Über mich


Helga Hellwig

*1966 in Berlin Lichterfelde

 

Ja ich bin im ehemaligen West-Berlin geboren und aufgewachsen mit allen Höhen und mehr Tiefen dieser Welt. Hab 3 Berufe erlernt und darin gearbeitet. Irgendwann habe ich auch einfach eingesehen und frühzeitig erkannt, dass meine beiden bereits pubertären ADHS-Jungs mehr brauchten, als eine berufstätige bis zum Umfallen arbeitende alleinerziehende (Kampf)Mutter. (Ich musste mehrmals noch kurz unsere Welt retten) ;)) Unser FremdStalkerMartyrium haben wir (so hoffe ich) endlich hinter uns gelassen. Heute kann ich manchmal drüber lachen. Geblieben ist viel Sarkasmus, Ironie und eine gehörige Portion Witz…

 

Ich bin ein sehr kreativer Mensch und hab mein Hobby, die Handarbeit mit allem was dazugehört, zu meinem (Mini-) Beruf gemacht. In diesem finde ich sehr viel Entspannung und was vor allem wichtig ist... es macht den Kopf frei ;))

 

 

Gehäkelt hab ich schon mit 3 Jahren, dann kam eine alte Nähgarnrolle aus Holz in die mein Großvater 4 Nägel schlug dazu, Nadel und Faden zum Nähen und im Anschluss die Stricknadeln und Nadelspiele. Dazwischen kamen die Sägen, Raspeln, Bohrer, Nägel und Schrauben - mein Großvater sagte immer: "In der Not frisst der Teufel Fliegen!" bääääh und wie eklig und sehr viel später (mit 16 erst) „ab und an“ mal heimlich die Nähmaschine meiner Mutter. Nähen hab ich durchs zuschauen und in der Schule gelernt. Als Schlüssel(Scheidungs-)Kind hab ich stundenlang in der Schneiderei (in der meine Mutter gearbeitet hat) abgehangen und habe den Frauen dort „Löcher in den Bauch“ gefragt. Meine Mutter brauchte ich ja nicht fragen, Ihre Standartantwort war: „Geh da nicht ran, machst es eh nur kaputt und du kannst das sowieso nicht!“ Irgendwann ist man bzw. Frau in dem Alter wo man sich seinen Umgang aussuchen kann und das ist auch gut so.

 

Mit 19 Jahren habe ich (von der Mutter meines damaligen Freundes) zum Geburtstag eine Nähmaschine geschenkt bekommen und ich habe vor Freude geweint wie ein kleines Kind. Von da an war ich nicht mehr aufzuhalten, es wurde alles genäht was ging und wenn ich zum tausendsten male aufgetrennt hab, solange bis es gepasst und gesessen hat.

Und das gleiche ist es beim Stricken, färben und spinnen mit dem Spinnrad. Mit dem spinnen und färben hab ich etwa 2008 angefangen, da kann man sich mit der Wolle in Art und Form so wunderbar kreativ austoben und sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen…

 

Das ist Kunst und in der Kunst gibt es kein Falsch – alles ist erlaubt.

 

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